Eine adelige Familie dieses Namens war in der Mark ansässig. v. Gundling weist sie dem Lande Sternberg zu, wo ihnen das Gut Gräden angehörte. Von dieser, wie es scheint, bei uns erloschenen Familie giebt Siebmacher, obgleich andere Autoren sie nicht zur schlesischen Ritterschaft zählen, ein Wappen unter den schlesischen, V. S. 73 Nachtrag.
Es ist ein damascirtes, in der oberen Hälfte blaues, in der untern goldenes Schild. In demselben ist ein silbernes Meerfräulein mit schwarzem, schuppigem Fischschweife dargestellt. Der obere Theil steht im blauen, der Schweif im goldenen Felde. Das Fräulein drückt einen Pfeil auf rothem Bogen ab, und hat um den Kopf ein roth und silbernes, flatterndes Band. Dasselbe Bild wiederholt sich zwischen zwei, oben blauen, unten goldenen Büffelhörnern auf dem Helme.
Quelle: “Neues preussisches Adels-lexicon: Oder genealogische und diplomatische Nachrichten von den in der preussischen Monarchie ansässigen oder zu derselben in Beziehung stehenden fürstlichen, gräflichen, freiherrlichen und adeligen Häusern, mit der Angabe ihrer Abstammung, ihres Besitzthums, ihres Wappens und der aus ihnen hervorgegangenen Civil- und Militärpersonen, Helden, Gelehrten und Künstler”
Bearbeitet von einem Vereine von Gelehrten und Freunden der vaterländischen Geschichte unter dem Vorstande des Freiherrn Leopold von Zedlitz-Neukirch. Dritter Band I-O, Veröffentlicht 1837 in Leipzig, Gebr. Reichenbach.
Link: http://books.google.com