Durch Zufall bin ich im Internet auf einen deutschen Spielfilm aus dem Jahre 1940 gestoßen, der in den Kettwig-Werken nahe der französischen Grenze spielt. Es handelt sich natürlich um einen Propagandafilm, ist aber für die Familiengeschichte sicher interessant.
[Quelle: Murnau Stiftung, IMDb, Deutscher Tonfilm]
Kurzinhalt:
Deutschland während des Zweiten Weltkriegs: In den Rüstungswerken der Familie Kettwig wird ständig an neuen Geräten zur Abwehr ausländischer Angriffe getüftelt.
Zur Zeit entwickeln Ingenieure einen besonderen Draht, der als Ballonsperre dienen soll. Natürlich versuchen ausländische Spione immer wieder, Informationen über den Stand der Entwicklungen in den Labors der Kettwig-Werke zu erhalten. Über den verräterischen Kantinenkellner Nolte treten die Agenten mit dem hoch verschuldeten Zeichner Grelling in Kontakt. Gleichzeitig macht sich eine hübsche Spionin an den jungen Bernd Kettwig heran, während seine Sekretärin Inge Neuhaus von einem weitgereisten Gentleman namens Faerber umgarnt wird. Es scheint, als würden die ausländischen Spione ihr Ziel erreichen, da durchschaut Inge in letzter Minute das falsche Spiel ihres vermeintlichen Verehrers. Fast alle Spitzel können verhaftet werden, nur Faerber gelingt mit dem Privatjet von Bernd Kettwig die Flucht. Doch dies ist eine willkommene Gelegenheit, die neuen Luftabwehrdrähte der Kettwig-Werke zu testen…
Nach einer Idee von: Georg C. Klaren
Achtung! Feind hört mit!
(Spielfilm/Hauptfilm)
Kriminalfilm aus dem Jahre 1940
Deutsche Erstaufführung: 03.09.1940
Länge: 2802m 102min
Land: Deutschland
Regie: Arthur Maria Rabenalt
Drehbuch: Kurt Heuser
Kamera: Gustav Weiß, Willy Winterstein
Musik: Franz Grothe
Ton: Werner Maas
Bauten: Carl Böhm, Erich Czerwonski
Darsteller:
Claudia Argenta
Karl Artel als Künstler
Charly Berger als Kriminalbeamter
Michael Bohnen als Kettwig, Chef der Kettwig-Werke
Fritz Böttger als Burger, Hauptmann vom techn. Amt d. Wehrmacht
Karl Dannemann als Portloff, Vorarbeiter
René Deltgen als Karl Ludwig Faerber, ausländischer Agent Peter Elsholtz als Mann im Trenchcoat, Agent Bocks Adolf Fischer als Hermann, Zeichner Kirsten Heiberg als Lilly, Inhaberin eines Modehauses
Paul Hildebrandt als Deutscher Grenzbeamter
Christian Kayßler als Dr. Hellmers, Chefkonstrukteur
Lotte Koch als Inge Neuhaus, Hellmers Assistentin
Käte Kühl als Bocks Frau
Ruth Lommel als Margot, Mannequin im Modehaus
Arnim Münch als Brändle, ein Arbeiter
Lola Müthel als Phillis, Mannequin im Modehaus
Werner Pledath als Beamter der Gegenspionage
Klaus Pohl als Buchhändler
Erich Ponto als Monsieur Bock der Agenturenzentrale Straßburg
Claire Reigbert als Frau Böttcher
Hans Hermann Schaufuss als Apotheker
Gertrud Schirmacher als Miss Reginald
Wera Schultz als Mannequin
Rudolf Schündler als Herbert Grelling, Zeichner
Theo Shall als Sir Reginald
Josef Sieber als Böttcher, Werkmeister
Walter Steinweg als Abteilungskommanduer der Ballonsperre
Albert Venohr als Beamter der Gegenspionage
Peter Voß als Ein General vom techn. Amt d. Wehrmacht
Elsa Wagner als Inges Mutter
Ernst Waldow als Richard Nolte, Kantinenkellner
Rolf Weih als Bernd, Ingenieur, Kettwigs Sohn
Willy Witte als Beamter der Gegenspionage
Produktion: Terra Filmkunst GmbH, Berlin
Verleih: Transit-Film GmbH
Musik: Reviens, Chérie; Zärtliche Musik und Du
Das Programm von heute nr. 1683